Maßwerk

Projekt Maßwerkfenster

Wir haben ein neues Projekt begonnen. Für eine Meisterprüfung haben wir ein Maßwerkfenster entworfen. Der erste Bogenanfänger wurde von Alexander Luft als Meisterstück gearbeitet, drei weitere Bogenstücke von Technikern gefertigt. und ein Stück soll im Winter mit Hilfe eines CNC-Bearbeitungszentrum von einem ehemaligen Techniker gefräst werden.

An die restlichen Stücke trauen sich so nach und nach Berufsschüler und angehende Techniker heran, bis das Maßwerk fertig gestellt sein wird.

Maßwerkfenster

Hier eine kleine Entstehungsgeschichte des Maßwerks in Bildern.
An der Erarbeitung waren viele beteiligt. Entworfen haben das Maßwerk das Kollegium der Steinmetzschule.
Den Aufriss des Maßwerk lernen alle Klassen in der Mittelstufe kennen.

In der Werkhalle wird das Maßwerk …

… mit Hilfe einer Schnur aufgerissen.

Hier kann man die Leitlinien für das Maßwerk erkennen.

Zuerst mussten die Fundamente erstellt werden. Hierbei hat die Mittelstufe M1 1516 tatkräftig geholfen. Nachdem sie die Sockelsteine gefertigt hatten, halfen sie im weiteren Verlauf dabei, die Steine zu versetzen. Diese Arbeit muss sehr ordentlich und genau ausgeführt werden, da sich das Maßwerk auf den Sockeln aufbaut. Zum einen müssen der waagerechte Abstand, die Höhenlage und die Flucht genau eingehalten werden, zum anderen müssen die Sockelsteine gut versetzt sein, da sie die gesamte Last des Maßwerks aufnehmen und ableiten.

Vor der Arbeit erst einmal mit dem Werkzeug posen

Dann gut míschen und den Beton in das Fundamént

Viele Mitarbeiter für zwei Fundamente

Der Beton wird sauber abgezogen …

… und muss dann gut verdichtet werden.

Als nächstes wird die Höhenlage …

… für die Sockelsteine nivelliert.

Herr Brinke zeigt den Schülern wie es geht.

Dann die waagerechte Kontrolle per Richtscheit.

Zum Abschluss luden wir die „Mitarbeiter“ zu Speiß und Trank ein.

Dieses Jahr (2016) haben wir dann mit der Oberstufe O2-1617 die Bogenanfänger versetzt. Für das Widerlager und den seitlichen Halt soll ein Stück Mauerwerk an das Maßwerk angesetzt werden. Dieses musste zuerst vorbereitet und zum Teil versetzt werden.

Da die unteren Mauersteine teilweise verdeckt sitzen …

wurden die Stücke aus Bossensteinen erarbeitet.

Der Sockel muss gut vorgenässt …

… und die Dübellöcher gut sauber gemacht werden.

Und dann werden die Mauersteine sauber versetzt.

Für das Versetzen benötigen wir einen Portalkran.

Mit zwei Schlaufen konnten die Bogenanfänger aus der Waagerechten so …

… angehoben werden, dass sie Senkrecht in der Luft hingen oder zum …

… Verdübbeln wieder in die Waagerechte gelegt werden konnten.

Scheint alles gut zu klappen. Daumen hoch!

Bitte das Dübelloch gut vornässen und verfüllen.

Und auch das Mörtelbett gut vorbereiten!

Dann zusammen den Bogenanfänger ausrichten

… und vorsichtig auf den Dübel absetzen.

Bitte den Stein gut festhalten und ausrichten.

Und dann den Stein mit der Wasserwaage in zwei Richtungen kontrollieren.

Zur Sicherung gegen das Umfallen haben wir ein paar Arbeitsproben untergelegt.

Der Chefe kontrolliert dann die Flucht der beiden Bogenanfänger persönlich.

Vier arbeiten, zwei schauen zu und Max hat Spaß. Daumen hoch!

Die Oberstufe O2 1617 nach getaner Arbeit. Vielen Dank Jungs und Mädels!

Und so steht das Werk bisher da und wartet auf seine Vollendung!

Zurück

Denkmalpflege_IV

Zurück

Projekt Denkmalpflege Teil IV

Beim vierten Projekt im Rahmen der „Deutschen Stiftung Denkmalpflege“ haben wir uns mit der energetischen Sanierung und dem Denmalschutz von Mauern auseinandergesetzt. Hierzu konnten wir Herrn Prof. Dr Leimer von der Uni Hildesheim gewinnen, der uns sein Programm vorstellte.

Der Titel des vierten Projekts lautet:

Alte Mauern – Neue Wege

Hier eine kleine Entstehungsgeschichte des letzen Bogens in Bildern.

Zuerst musste natürlich wieder ein Leergerüst aufgestellt werden.

Das Leergerüst wird mit Schnüren am Bogenfänger ausgerichtet

Der Schlussstein dient dazu, das Leergerüst sauber auszurichten.

Auch von der Seite wird der genaue Sitz des Leergerüstes kontrolliert.

Vor dem Versetzen müssen die Steine gut gewässert werden.

Der Bogen wird diesmal von Schülern der Oberstufe O1 versetzt

Die Steine werden einzeln versetzt …

… und müssen einzeln am Leergerüst befestigt werden.

Die Fugen werden vor dem zu schnellen Austrocknen mit feuchten Tüchern geschützt.

Das Versetzen des Schlusssteins wird vorbereitet.

Mit Keilen wird der Schlussstein exakt ausgerichtet.

Der letzte Bogen wurde dann mit großem Bahnhof eingeweiht. Bei der Schlusssteinsetzung war natürlich die ganze Schule dabei. Eingeladen und auch anwesend waren zudem der Bundestagsabgeordnete Herr Bargmann, vertreten durch Frau , der Landtagsabgeordnete Herr , der Bürgermeister der Stadt Königslutter Herr und für „denkmal aktiv“ Frau von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Der Start der Festivitäten.

Unter den ganzen Schülern auch unser Nachbar Herr Bunger

Unser Schulleiter Herr Dittmann mit einer Horde Elefanten für unsere Gäste.

Zuerst eine kurze Ansprache von MDL Herrn !

Danach sprach Bürgermeister Herr

Zwei Gäste mit ihren Dickhäutern bestaunen die offizielle Schlusssteinlegung. von der Denkmalpflege.

Der Baumeister Herr Brinke führt durch die gesamte Zeremonie.

Zwei der drei Versetzer des Schlusssteins warten auf ihre Aufgabe.

Mitarbeiter „Hektor“ aus der Oberstufe darf den Richtspruch sprechen.

Der erste Schluck für den Bauherren, der dieses Werk zahlte.

Der zweite Schluck für den Baumeister der dieses Werk schuf.

Der dritte Schluck für die Bauleute die dieses Werk schufen.

Die nächsten Schlücke gingen an die Gäste die dieses Werk bestaunten.

Zuerst die Frauen, dann die Herren.

Unsere Gäste.

Die Schule.

Nach den ganzen Ansprachen wurde die Kehle trocken und der Magen brummte. Bauherr Dittmann lud ein zum festlichen Schmaus und Trank und einigen kleinen Aktivitäten wie Singen und Schmieden.